Die intelligente Vernetzung aller Gewerke besitzt bisher oft ungenutzte Einsparpotenziale. KNX erfüllt die Anforderungen der höchsten Energieeffizienz-Klasse die nach EN 15232 in der Gebäudeautomation möglich ist. Folgende Anwendungsbeispiele zeigen, wie Sie mit KNX Energie und damit auch Kosten sparen.
Eine mit KNX realisierte Einzelraumregelung heizt (und kühlt) bedarfsorientiert. Im Nachtmodus und wenn Sie das Haus verlassen, wird die Solltemperatur abgesenkt; Heizkörper werden automatisch abgeschaltet wenn Sie im Raum ein Fenster öffnen.
Ihre Wetterstation steuert die Beschattung automatisch nach Sonneneinstrahlung. Die Raumtemperatur kann auf diese Weise bereits beeinflusst werden, ohne dass Heizung oder Klimaanlage überhaupt genutzt werden müssen.
Durch einen zentralen Schalter werden beim Verlassen des Hauses alle Verbraucher ausgeschaltet. Mit Hilfe von Präsenzmeldern kann die Beleuchtung nicht nur bedarfsabhängig gesteuert werden, sondern auch in Abhängigkeit von Umgebungs- und Tageslicht.
Mit KNX-Energiezählern lassen sich alle Verbräuche detailliert aufzeichnen und in Diagrammen übersichtlich darstellen – der erste Schritt um mögliche Einsparpotenziale zu erkennen und nutzen zu können. Durch Schnittstellen zu Photovoltaik, Wärmepumpe, Batteriespeicher etc. lässt sich das Verhältnis von Verbräuchen und Erträgen entscheidend optimieren.
Das genaue Einsparpotenzial ist nicht nur vom Grad der Automation abhängig und daher von Gebäude zu Gebäude unterschiedlich. Eine Studie des ZVEI – Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V. in Kooperation mit der Hochschule Biberach bezifferte das Energie-Einsparpotenzial in vernetzten Gebäuden – abhängig von der Gebäudenutzung – auf bis zu 50%.